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  • Writer's pictureNele

Some thoughts from the bus to Sarajevo

Es gab schon so Momente, wo ich es bereut habe, nicht den Flieger für zwei Stunden, sondern den Bus für 26 Stunden, genommen zusammen. Zum Beispiel als wir am ZOB in München standen und es hieß, dass unser Bus eine Panne und 4 Stunden Verspätung hat und es nicht sicher ist, ob dieser Bus nicht ganz storniert wird. Der nächste FlixBus wäre erst um 3:15 am Morgen gefahren. Jetzt sitzen wir im Bus nach Sarajevo, von wo wir dann noch einen Bus nach Mostar nehmen müssen. Noch so ein „Nele-was-für-eine-doofe-Idee-war-das-denn“-Moment hatte ich von 11:00 bis um 3 Uhr, wo ich einfach nicht schlafen konnte. Da wünschte ich mir schon, einfach im Flieger zu sitzen. Aber, es hat sich gelohnt.

Wir halten an eher kleineren Stationen und man sieht viel von den bosnischen Städten. In der Reihe schräg vor mir sitzt eine Bosnierin, die mir schon beigebracht hat, wie man die Namen der bosnischen Städte ausspricht. Im Bus sitzen bis auf uns und ein weiterer Mann, nur Bosnier. Die Busfahrer sprechen kein Englisch oder Deutsch, aber auch dort hatte sich sofort eine Frau bereit erklärt für uns zu dolmetschen. Ich kann mich mit meinen wunderbaren deutschen Co-Years unterhalten.

Und dann dazu diese grüne, weite Landschaft mit Bergen soweit das Auge reicht. Viele Menschen haben mir vorher gesagt, dass Bosnien ein sehr, sehr schönes Land ist, aber jetzt endlich hier zu sein und die Schönheit dieses Landes mit eigenen Augen zusehen, ist etwas ganz anderes. Es ist ein Gefühl von Ankommen, vor allem zu wissen, dass dies meine Heimat für die nächsten zwei Jahre sein wird. Ein ungewohntes Gefühl, aber ein schönes.

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